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Michael Dreier Fitness-Club ampano
VfRG e.V. Warum haben Sie sich 2012 entschieden, sich einem anderen Verein anzuschließen und Ihren sehr gut laufenden Verein aufzulösen?
Michael Dreier Dafür gab es mehrere Gründe. Zwei davon gaben den Ausschlag. Zum einen der enorm hohe Verwaltungsaufwand und zum anderen die steuerrechtliche Unsicherheit. Darauf wurde ich in einem der Netzwerktreffen von meinem Unternehmensberater hingewiesen. Gerade die Konstellation eigener Fitness-Studio und „eigener“ dazugehöriger Vereine sind enorm prüfungsgefährdet. Die Prüfungsergebnisse in 2012 waren mehr als alarmierend. Bei einer Prüfungsaktion wurden 85 % der Vereine in vorgenannter Konstellation die Gemeinnützigkeit entzogen! Was für eine Vorstellung – die Arbeit mehrerer Jahre umsonst.
VfRG e.V. Haben sich Ihre Erwartungen erfüllt?
Michael Dreier Auf jeden Fall, aber nicht nur das. Wir haben auch andere positive Nebenwirkungen erfahren.
VfRG e.V. Fangen wir mal vorn an. In wie weit ist Ihr Verwaltungsaufwand gesunken?
Michael Dreier Natürlich war es unser Ziel, weniger Zeit für den Rehasport zu verwenden, vor allen Dingen in der Verwaltung. Hier verwende ich gern den Begriff von Herrn Stiel. Dem VfRG ist es gelungen, den Rehasport zu „entbürokratisieren“. Rehasport wird im VfRG papierlos und volldigitalisiert umgesetzt. Bei der Unterschriftsleistung, der Verwaltung und der Abrechnung.
Auch übernehmen sie die komplette Kommunikation und Korrespondenz mit den Rehasportlern. Bei über 400 Rehasportlern ist das eine enorme Zeitersparnis. Gleichzeitig kein lästiges Ausfüllen von Formularen für den Verband – auch diese Arbeiten werden komplett und ausnahmslos vom VfRG übernommen. Alle benötigten Arbeitsunterlagen werden kostenfrei und binnen 24 h m Regelfall zur Verfügung gestellt.*******
VfRG e.V. Und die steuerrechtliche Sicherheit, wie sieht es damit aus?
Michael Dreier Der VfRG arbeitet mit einem der besten Vereinssteuerrecht-Experten zusammen und hat unter anderem auch deshalb eine geschickte Risikostreuung. Zusätzlich werden auch wir regelmäßig überprüft, in wie weit wir uns an die Richtlinien und Vorgaben des Verbandes und des Vereins halten! Wir fühlen uns rundum sicher und bestens betreut.
VfRG e.V. Sie sprachen vorhin von positiven Nebenwirkungen. Können Sie dazu Näheres sagen?
Michael Dreier Ja, obwohl wir 20 % vom Umsatz abgeben, verdienen wir mehr Geld als vorher. Zum einen haben wir viel weniger Arbeit, Verwaltungs- und Personalaufwand – das allein sorgt schon für eine höhere Rendite als vorher. Aber damit nicht genug – wir haben den Umsatz im Bereich Zusatzmitgliedschaften um sage und schreibe 60% gesteigert in 10 Monaten!
Durch ein ausgeklügeltes Beitragssystem individuell auf unsere Bedürfnisse und Gegebenheiten angepasst. Damit sind enorme Zusatzeinnahmen und ein zukünftiges Mitgliederwachstum vorprogrammiert! Dazu gibt es entsprechende Schulungen und Coachings mit Handlungsleitfäden.
VfRG e.V. Das hört sich doch alles toll an. Gibt es vielleicht noch etwas Kritisches anzumerken?
Michael Dreier Ich denke schon! Das habe ich auch Herrn Stiel gesagt. Wenn ich ihn und den Verein früher gekannt hätte, dann hätte ich mir den Aufwand der Vereinsgründung und nachher den ganzen Stress sparen können. Mein Vorwurf an ihn – in der Vergangenheit mangelhafte Öffentlichkeitsarbeit.
VfRG e.V. Können Sie mir nun eine Zusammenfassung in zwei bis drei kurzen Sätzen geben?
Michael Dreier Ich versuch es mal. Es war die richtige Entscheidung – steuerrechtliche Sicherheit, „entbürokratisierter“ Rehasport mit minimiertem Verwaltungsaufwand und Umsatzexplosion mit Mitgliederzuwachs. Aber nicht nur das, sondern auch freundliche Mitarbeiter, die sich stets bemühen, uns in allen Bereichen zu unterstützen, Netzwerktreffen mit Kollegen und ein reger Gedankenaustausch. Informationen über Neuerungen im Rehasport oder interessante Möglichkeiten der Gestaltung des Rehasports stellen für mich ein tolles Dienstleistungskonzept dar, was ich nur jederzeit weiterempfehlen kann.
VfRG e.V. O.K.. Das waren wirklich nur drei Sätze, die es aber in sich hatten. Vielen Dank für ihre Zeit und weiterhin viel Erfolg mit Rehasport und ihrem Partner, dem VfRG.